Neue Co-Leitung für den Arbeitskreis Umwelt & Nachhaltigkeit

Der Arbeitskreis Umwelt & Nachhaltigkeit von SwissFoundations hat eine neue Co-Leitung. Wir heissen Josephine von Mitschke-Collande und Nicolas Krausz herzlich willkommen und freuen uns, sie hier vorstellen zu dürfen. 

Joséphine von Mitschke-Collande ist bei der Stiftung Mercator verantwortlich für das Thema Suffizienz. Gemeinsam mit Förder-Partner:innen ermöglicht sie transformative Initiativen, die dazu beitragen, dass wir innerhalb der planetaren Grenzen ein gutes Leben führen können. Joséphine hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit mit dem Fokus auf ganzheitliche Veränderungen für sozial-ökologische Transformation. Sie ist Expertin in der interdisziplinären und systemischen Innovationsförderung. Zuvor hat Joséphine für Climate-KIC gearbeitet, Europas grösstem öffentlich-privaten Netzwerk für Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit. Darüber hinaus hat sie in einer Innovationsagentur die Forschungsinitiative Paradigm Shift geleitet, die interdisziplinäre Forschung auf der Grundlage von Konzepten für komplexe Systeme und Netzwerke entwickelte. Sie war ebenfalls für den Club of Rome und für mehrere internationale Organisationen wie die Europäische Kommission, die UNO und die UNESCO tätig.

Laut Josephine von Mitschke-Collande braucht es iterative und systemische Vorgehensweisen, um der Komplexität der Themen, zu denen der philanthropische Sektor Lösungsansätze entwickelt, gerecht zu werden. Daher ist es essenziell, dass Stiftungen regelmässig ihre Erfahrungen austauschen:

„Das ist genau das Ziel, welches Nicolas Krausz und ich im Rahmen der Co-Leitung des Arbeitskreises verfolgen wollen. Ich freue mich, dass die Stiftungen, die im Arbeitskreis aktiv sind, sehr unterschiedlich sind und durch die vielseitigen und facettenreichen Erfahrungen spannende Diskussion entstehen können.“

Nicolas Krausz ist seit 2011 Programmleiter bei der Fondation Charles Léopold Mayer pour le Progrès de l’Homme in Lausanne. Er ist verantwortlich für mehrere Programme zu den Themen Commons, Munizipalismus, Sozial- und Solidarwirtschaft, Klimabewegungen und Konvergenz der Akteure des Übergangs hauptsächlich im französischsprachigen Europa. Er hat eine Ausbildung in Philosophie, arbeitete im Verlagswesen (insbesondere zum interreligiösen Dialog) und verbrachte dann etwa zehn Jahre in der französischen Politik (Präsidentschaftswahlkampf, legislative Arbeit in der Nationalversammlung, parlamentarischer Assistent in Wahlkreisen). Er ist Mitautor von La ville qui mange, einem Essay über die Ernährungsgovernance von Städten, das 2013 bei Editions Charles Léopold Mayer (ECLM) erschienen ist.

Er hat immer an die Tugenden der kollektiven Arbeit im philanthropischen Sektor geglaubt, wie sein Engagement im Netzwerk EDGE Funders Alliance, dessen erster europäischer Co-Vorsitzender er war (zwischen 2015 und 2018), oder auch seine Mitgliedschaft im Komitee für ökologische Transition der Fondation de France seit Juni 2022 belegen. Mit viel Enthusiasmus und Ideenreichtum hat er daher die Verantwortung als Co-Leiter des Arbeitskreises Umwelt und Nachhaltigkeit an der Seite seiner deutschsprachigen Kollegin Josephine von Mitschke-Collande übernommen. Er sagt:

„Mehr denn je muss die Philanthropie die beispiellosen Umweltkrisen, die wir heute erleben, richtig einschätzen und so systematisch wie möglich darauf reagieren, indem wir unsere thematischen Silos überwinden und mehr bei den Ursachen ansetzen.“

Wir freuen uns, eine neue, erfahrene und kompetente Co-Leitung gefunden zu haben und wünschen ihnen viel Freude und inspirierende Begegnungen im Rahmen des Arbeitskreises Umwelt & Nachhaltigkeit.

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