Als führender Forschungs- und Wissenschaftsstandort kann die Schweiz eine Brückenfunktion wahrnehmen

Der SwissFoundations Arbeitskreis International Development and Cooperation (IDC) hat am 23. August 2019 eine Stellungnahme zur Botschaft Internationale Zusammenarbeit 2021-2024 publiziert. Die im Arbeitskreis verbundenen Stiftungen stehen der neuen Botschaft grundsätzlich positiv gegenüber. Nichtsdestotrotz erzeugt die erstmalige Verknüpfung von Zielen und Ausrichtung der Internationalen Zusammenarbeit (IZA) mit der Migrationspolitik sowie mit wirtschaftlichen Interessen der Schweiz gemischte Gefühle. Einerseits bietet diese Verknüpfung zwar Chancen für Koordination und Nachhaltigkeit, andererseits widerspricht sie der Schweizer Tradition, sich für diejenigen Anliegen und Menschen einzusetzen, die unsere Hilfe am meisten benötigen, unabhängig davon, ob damit nationale Interessen bedient werden.

Zu begrüssen wäre zudem eine stärkere Ausrichtung der IZA Strategie auf die Agenda 2030 und die darin enthaltenen Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs). Weiter sollen Bildung, Wissenschaft und Forschung einen Fokus in der zukünftigen Strategie erhalten, denn die Schweiz kann als führerender Forschungs- und Wissenschaftsstandort wichtige Expertise und Wissensressourcen bieten und so in der IZA eine Brückenfunktion wahrnehmen.

Insgesamt sieben Punkte richten die 24 unterzeichnenden Stiftungen in ihrer Stellungnahme an das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA. Die Stellungnahme wurde in deutscher und französischer Sprache publiziert.

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