Call for Stories: Wie sieht Future-Proof Funding bei Ihnen aus?

Wir starten mit einem „Call for Stories“ in den Sommer!

Wie sieht Future-Proof Funding in der Praxis aus? Im Rahmen der Future-Proof Funding Initiative möchten wir dieser Frage gemeinsam mit unseren Mitgliedern auf den Grund gehen – und dafür Ihre Perspektiven und Erfahrungen sichtbar machen. Dafür suchen wir kurze Stories aus Ihrer Förderpraxis.

Was wir konkret suchen

Stories unserer Mitglieder, die die 5 Leitideen der Future-Proof Funding Initiative erleb- und sichtbar machen. Was ist für Sie anders, wenn Sie die 5 Leitideen in Ihrem Stiftungsalltag verankern? Beispielsweise: Wie bleibt Ihre Stiftung adaptiv in einer sich rasant verändernden Welt? Arbeiten Sie mit anderen Stiftungen und Förderpartner:innen kollaborativ zusammen? Was bedeutet es konkret in Ihrem Alltag, dass Sie eine offene Feedbackkultur pflegen? Oder wie schaffen Sie für Ihre Projektpartner:innen Mehrwert über die finanzielle Förderung hinaus? Wir möchten anhand von konkreten Beispielen zeigen, mit welcher Haltung und welchem Rollenverständnis Stiftungen heute fördern, lernen, kooperieren und sich weiterentwickeln. Auch Fails sind erwünscht mit den entsprechenden Learnings.

Die 5 Leitideen der Future-Proof Funding Initiative:

  • Leitidee 1 „Wir schauen voraus“: Stiftungen, die vorausschauend agieren und adaptierfähig sind, bleiben auch in einer sich wandelnden Welt zielgerichtet. Sie überlegen ihre Förderziele klar, fokussieren und bleiben dabei offen für aktuelle und zukünftige Entwicklungen. So bündeln sie ihre Kräfte, schärfen ihre Ziele und erhöhen den gesellschaftlichen Nutzen ihrer Förderung. Es geht nicht darum, möglichst breit zu fördern, sondern gezielt zu verändern. Fokussierte Förderziele und die entsprechenden Kriterien, um eine Auswahl treffen zu können, ermöglichen eine klare Ausrichtung.
  • Leitidee 2 „Wir wollen lernen“: Förderstiftungen mit einer lebendigen Lernkultur ermöglichen gemeinsames Reflektieren, das Teilen von Erfahrungen und das Lernen aus Erfolgen und Misserfolgen. Denn Lernkultur bedeutet, Feedback zuzulassen, Fehler einzugestehen und sich mit Schwächen zu zeigen. So entwickeln wir uns weiter. In diesem Sinne werden auch Förderansätze regelmässig hinterfragt, neue Impulse aufgenommen und so die Wirksamkeit des Handelns erhöht.
  • Leitidee 3 „Wir denken partizipativ“: Stiftungen, die mit ihren Förderpartnerinnen möglichst auf Augenhöhe zusammenarbeiten, erreichen mehr. Sie legen grossen Wert auf eine vertrauensvolle Partnerschaft und pflegen eine zugängliche und partnerschaftliche Grundhaltung. Dies ermöglicht es, die Perspektive und das Wissen von Partnerorganisationen aktiv in die Förderpraxis einzubeziehen und so davon zu profitieren. Gemeinsames Gestalten macht Förderung nachhaltiger.
  • Leitidee 4 „Wir arbeiten zusammen“: Stiftungen, die sich mit anderen Stiftungen regelmässig austauschen und ihre Anstrengungen bündeln, erzielen gemeinsam grössere Reichweite und Wirkung. Stiftungen engagieren sich oft für ähnliche Ziele – auf unterschiedlichen Wegen. Wer sich austauscht und Synergien nutzt, dem eröffnen sich neue Perspektiven. Zusammenarbeit beginnt mit einer Haltung, nicht nur auf die eigene Stiftung zu schauen, sondern auch für Entwicklungen im Umfeld offen zu sein.
  • Leitidee 5 „Wir ermöglichen“: Förderstiftungen, die mehr als nur Geld geben, schaffen Mehrwert auf verschiedenen Ebenen. Stiftungen können Zugänge zu Netzwerken schaffen, sich mit ihrem Know-how einbringen und Sparringpartnerinnen auf einer gemeinschaftlichen Reise sein. Sie haben immer die Bedarfe und Ressourcen ihrer Förderpartner:innen im Blick und können so abwägen, wo finanzielle Unterstützung genau das Richtige ist – und wo es anderer Unterstützung bedarf.

Was wir dazu brauchen

  • Einen kurzen Text (max. 1200 Zeichen inkl. Leerzeichen) auf Deutsch, Französisch oder Englisch inkl. einer catchy Überschrift
  • 2 – 3 Bilder (in guter Qualität), die Ihre Story visuell greifbar machen – z. B. aus dem Austausch mit Partner:innen, aus Teamprozessen, Events oder aus einem Projekt. Dazu bitte Bildbeschreibung und Quelle/Copyright (falls vorhanden) pro Foto angeben.

Sind Sie Mitglied von SwissFoundations? Dann freuen wir uns auf Ihre Stories per Mail an peter@swissfoundations.ch!

Sie können gerne auch zwei Stories einreichen. Deadline für die Einreichung: 15. August 2025. 

Die Kommunikation erfolgt laufend und startet bereits mit den ersten Einsendungen.

Wo wir die Stories kommunizieren

Die Veröffentlichung der Stories erfolgt über verschiedene Kanäle von SwissFoundations, darunter die Website, der Newsletter, LinkedIn sowie der Jahresbericht. Zusätzlich möchten wir die Stories am Schweizer Stiftungssymposium vom 3. September 2025 in Bern ausstellen und mit den Teilnehmenden teilen. Geplant ist hierfür eine Bespielung der Screens im Foyer des Kursaals Bern während der Veranstaltung. Wir behalten uns vor, für die jeweilige Verwendung jeweils eine Auswahl an Stories zu treffen. Wir stellen aber sicher, dass jede Story zum geeigneten Zeitpunkt mind. über einen Kanal kommuniziert wird.

Bei Fragen können Sie sich jederzeit gerne jederzeit an uns wenden.

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